Die Karnevalsgesellschaft "Grosse Bensberger rot-weiss von 1968" feiert in der Session 2011 / 2012 ihr 44 jähriges Bestehen. Zum Auftakt des Jubiläumsjahres fand am Samstag, dem 19. November 2011 erstmalig ein ökumenischer Mundart - Gottedienst statt. Die Gesellschaft ist mit über 200 Mitgliedern die größte Gesellschaft in Bensberg und die zweitgrößte im Stadtgebiet von Bergisch Gladbach. Die Idee hierzu kam vom Mitglied des Senats Willi Fritzen. Die Premiere dieses ersten Mundartgottesdienstes in der Pfarrkirche St. Nikolaus in Bensberg, kam bei den zahlreichen Gästen so gut an, dass der Wunsch geäußert wurde künftig immer zum Start in die Session zu einem solchen Gottesdienst einzuladen.

Zum Beginn: Einzug der Fahnen und Standarten der einzelnen Gesellschaften.
Im Chorraum haben die Fahnenträger Aufstellung genommen.

Musikbegleitung sozusagen handgemacht. Auf unserem Foto die drei Musiker der Gruppe "Handjemaat" unter Leitung von Albert Böcker und mit kräftiger Unterstützung aus den eigenen Reihen mit Angela Wallraff und Martin Hehl.

Für die Gebetstexte beim Gottesdienst war die Mundartdichterin Hildegard Dick verantwortlich.

Von links: Pfarrer Dirk Peters, der evangelische Pfarrer aus Bensberg,  Wolfgang Graf und Frau  Hildegard Dick bei der  gemeinsamen Predigt.

Schlussgebet. Hierzu Pfarrer Dirk Peters: "Ich glaube, dass die Mundart ganz andere Möglichkeiten hat, Dinge auszudrücken, auch wenn es um kirchliche Dinge geht".

10 Fahnenträger waren es diesmal. Martin Hehl zum 1. Ökumenischen  Gottedienst: "Die Premiere  kam so gut an, dass ich mir  gut vorstellen kann, künftig  immer zum Start in die  Session zum  Gottesdienst einzuladen".
11 Fotos von Frank Reiländer

Hinweis: Vom Mundartgottesdienst 2011 wurde ein Video erstellt.

2. Mundartgottesdienst in der St. Nikolaus - Kirche in Bensberg am 17.11.2012

Wie im Vorjahr 2011 hatten sich nicht nur die aktiven Karnevalisten sondern auch viele Kirchgänger aus Bensberg zum 2. Mundartgottesdienst im Gotteshaus eingefunden. Auch diesesmal wieder ein farbenprächtiges Bild. Im Chorraum der Kirche hatten sich die Fahnenträger zahlreicher Karnevalsvereinigungen rund um den Altar versammelt. In den Bänken Mitglieder von Karnevalsgesellschaften aus dem gesamten Stadtgebiet in ihren farbenfrohen Litewkas und Uniformen, die Dreigestirne der Kinder und Erwachsenen, ließen die Herzen der Menschen höher schlagen.

"Kumm loss mer fiere" schallte es durch das gut gefüllte Gotteshaus und der nicht enden wollende Applaus am Ende des Mundartgottesdienstes, war die treffende Bestätigung den Herrgott mit ins Boot genommen zu haben.

Segnung der Fahnen und Standarten.

Ganz vorne dabei die beiden großen und kleinen Dreigestirne der Session 2012 / 2013

Eine wichtige Person beide der Vorbereitung und Durchführung war neben Martin Hehl unsere Mitglied Angela Wallraf.                      (Fotos W.F.)